12. Tag - 8. Februar 2012 / Knysna - Jeffrey’s Bay
Heute heisst es Abschied nehmen von Clive und Paul. Die Zeit ist so schnell vorüber gegangen. Wir hoffen, Clive bald wieder zu sehen. Paul sehen wir ja spätestens im April in der Schweiz wieder.
Bevor wir weiter in Richtung Port Elizabeth fahren, machen wir Halt bei Margrit und Bruno im Private Guest House. Die beiden zeigen uns ihr Juwel und offerieren uns ein leckeres Frühstück inkl. Sekt. Falls Clive sein Haus irgendwann verkaufen kann, wäre das eine Alternative zum Appartement bei Clive. Das Guest House lässt keine Wünsche offen und bietet Weinkeller mit Bar, Billiard, Minigolfanlage, Wellness (Sauna, Dampfdusche, Jacuzzi, Massagen) und ein kleines Fitnesscenter an. Ein echtes Schmuckstück.
Es hat wieder angefangen zu regnen. Gut haben wir nichts geplant ausser die Fahrt zum nächsten Guest House in Jeffrey’s Bay. Vor Plettenberg Bay werden wir von einer Polizistin, die mitten auf der Strasse steht, umgeleitet auf eine ungeteerte Strasse. Das staubt ganz schön, macht aber Spass - vor allem Christian :-).
Wir fahren durch den Tsitsikamma Nationalpark und halten beim Village Market. Im Park wird eine Menge an Aktivitäten angeboten. Da es jedoch immer noch regnet und kühl ist, wollen wir möglichst rasch wieder ins Auto an die Wärme. Wir schauen den Bungee-Jumpern zu, die auf der grossen Brücke mit lauter Musik und Jubelrufen jeden Sprung feiern. Christian will mich unbedingt zu einem Sprung überreden. Schafft er aber nicht.
Wir besuchen dann noch die Cultural Village. Ist kaum der Rede wert....es gibt nur Bilder eines hiesigen Malers und ein paar Schmuckstücke zu sehen.
Auf der Weiterfahrt hören wir im Radio, dass die Umleitung vor Plett wegen einer Demonstration war. Es gab Festnahmen und durch ganz Plettenberg Bay kann man nicht mehr durchfahren.
Wir halten in St. Francis Bay und bestaunen den Leuchtturm. Dann gehts direkt weiter zu unserem Guest House in Jeffrey’s Bay, dem Valparaiso. Gut haben wir ein Navigerät. Ohne dieses hätten wir die Unterkunft nicht gefunden. Die Strasse wird immer holpriger und ist nicht mehr geteert. Kurz vor Beginn des Strandes und der Dünen werden wir fündig. Das Guest House liegt mit traumhafter Aussicht auf den Strand hinter den Dünen. Wir werden von der Gastgeberin Bernalene sehr nett empfangen und kriegen gleich ein Bier und eine Führung durch’s Haus. Unser Zimmer im Erdgeschoss ist sehr schön, aber leider ohne Sitzplatz. Als uns Bernalene das grosse Zimmer im 1. OG zeigt, müssen wir nicht lange überlegen. Da wir die einzigen Gäste sind, können wir ohne Probleme umziehen in die Honeymoon-Suite mit Dampfdusche und Balkon. Wir werden auch gleich gefragt, ob sie für uns im Ort ein Restaurant für das Abendessen reservieren soll.
Sie empfiehlt uns das Walskipper ganz in der Nähe. Hier versagt das Navigerät allerdings. Wir müssen einen Passanten nach dem Weg fragen. Das Essen schmeckt ausgezeichnet, die Preise sind allerdings etwas hoch im Vergleich zu Knysna. Christian probiert Krokodil und Strauss und ich bestelle Prawns, Crayfish und Calamares.