
19. Tag - 15. Februar 2012 / East London - Ballito
Auch hier ist leider schon wieder der letzte Tag angebrochen. Wir suchen ein neues B&B und nehmen wegen dem schlechten Wifi-Empfang den Laptop runter in den Frühstücksraum. Helena zeigt uns Jonny, den papageiähnlichen Vogel den wir schon die ganze Zeit gehört haben. Was für ein niedliches Tierchen. Er legt sich zum schlafen auf den Rücken und auch wenn er am Bauch gekrault werden will.
Als wir hochgehen um zu packen, begleitet er uns sogar bis ins Zimmer und bleibt sicher eine halbe Stunde bei uns. Er hilft uns zwar nicht gross aber ist niedlich anzusehen und knabbert an uns rum. Das Packen dauert deswegen ewig :-).
Helena hat uns ein B&B in Ballito organisiert für 400 Rand weniger pro Nacht als im Internet ausgeschrieben ist. Vielen Dank Helena!
Wir verabschieden uns von den beiden und düsen los in Richtung Ballito. Als wir abfahren, ist es bewölkt aber trotzdem 25 Grad warm. Dies ist unsere weiteste Strecke (ca. 700 km) und wir fahren durch die Transkei, die ursprünglichste Landschaft von Südafrika. Unterwegs sehen wir viele vereinzelte Rundhäuser oder kleine Dörfer. In den grösseren Dörfern wimmelt es von Schwarzen, die kreuz und quer über die Strasse laufen, am Strassenrand sitzen, um Waren feilschen. Es ist sehr interessant, den Unterschied zu sogenannten Weissen Städten zu sehen. Es herrscht viel mehr Durcheinander, Dreck und mehr Menschen sind zu sehen.
Auf der Strasse begegnen uns unzählige Kühe, Ziegen und Pferde. Teilweise sind sie so nah am Strassenrand, dass eine falsche Bewegung deren Tod bedeuten könnte. Ein totes Pferd, das alle vier Hufe von sich streckt bezeugt von der gefährlichen Strasse. Wahrscheinlich wurde es überfahren.
Teilweise fängt es auch noch an zu regnen und auf einer Höhe von 1’600 Meter haben wir nur noch 16 Grad. Wir fahren durch dichten Nebel und sehen kaum etwas. Ein Feeling wie in der Schweiz. Christians Aufmerksamkeit ist die ganze Strecke über gefordert. Er überholt trotzdem jedes Auto wo er kann und sofern die Strecke es erlaubt. Als wir in Durban ankommen, haben wir wieder 25 Grad (abends).
Trotz schneller Fahrt ohne grossen Halt kommen wir erst um 19.30 Uhr in Ballito im Le Papillon an. Peter zeigt uns unser Zimmer, die Mountain Pride Suite mit Flat-TV, sep. Wohnraum, sep. Dusche und Badewanne. Sehr luxuriös und stilvoll eingerichtet. Und das für den Preis von 700 Rand pro Nacht, was ein super Preis-/Leistungsverhältnis ist (dank Helena).
Wir fallen nur noch ins Bett und wollen schlafen. Bei Christian verständlich, aber auch Beifarer werden müde :-).